katharina cordsen illustration | info

In Architekturbüros in den Niederlanden begann ich Perspektiven per Hand zu erstellen und diese in Photoshop zu illustrieren. Dort sogenannte „sketches“ waren stets Teil der Präsentationen und dienten zur Herleitung des Konzeptes.
Die Gleichzeitigkeit von Dreidimensionalität zum zu lösenden Raumprogramm im Grundriss spielt die zentrale, die eigentlich interessante Rolle.
In Deutschland bearbeitete ich viele Entwürfe als Projektleiterin bis zum Bauantrag. Hier erstellte ich Perspektiven und komplexe räumliche Darstellungen überwiegend am Computer.
Obwohl die hier generierte Perspektive im Vordergrund stand, und die alltägliche Handhabung mit dem Stift (Skizze und Handschrift) aufgrund der Omnipräsenz des Rechners, immer mehr ins Abseits geriet- habe ich die Handskizze nie aufgegeben.

Gegenüber computer-generierten Architekturperspektiven birgt die Handskizze Vorteile: Sie lässt jedem Betrachter, dem Architekten oder dem Laien, die Möglichkeit für Interpretationsspielraum. Insbesondere in den frühen Phasen des Entwurfs, kann sie komplexe Situationen erklären und darstellen. Zukünftige, identitätsstiftende Atmosphären können transportiert werden, ohne konkret zu sein.
Da eine Skizze unverbindlicher ist als eine Computervisualisierung, ist sie auch weniger angreifbar. Sie soll in erster Linie eine Idee kommunizieren, ohne daß es bereits einen detailliert ausgearbeiteten Entwurf geben muss.

1997-2004 Studium der Architektur

2001-Heute Arbeit als Architektin in Barcelona, Delft, Amsterdam, Berlin + Hamburg
u.a. Claus en Kaan architecten, Carsten Roth Architekt, coido architects
seit 2020 freie Illustratorin und Architektin
seit 2021 Referentin für Workshop "ArchitekturIllustration" an der AKHH
seit 2021 Lehrauftrag an der HCU "Methoden der visuellen Darstellung" Lehrstuhl Prof. P. Fusi

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